Dritte Etappe des Jakobswegs
Von Zubiri nach Pamplona
Die heutige dritte Etappe des Jakobswegs führt in die Stadt Pamplona, die vor allem durch die Stierhatz berühmt ist. Sie kommen durch Dörfer mit eigentümlichen baskischen Namen und überqueren verschiedene mittelalterliche Brücken.
Datenfür die dritte Etappe des Jakobswegs
Distanz: 20 km
Höhenmeter: ↑ 71m ↓ 147m
Schwierigkeit: einfach
Laut Beschreibung im Reiseführer ist die dritte Etappe des Jakobswegs easy, doch das kilometerlange Laufen auf dem Betonpflaster ermüdet und nach einiger Zeit fangen die Füße an zu brennen. Doch bevor es in die Stadt geht, wandern Sie zunächst durch eine beeindruckende Landschaft.
Sehens- und Wissenswertes
Die dritte Etappe des Jakobswegs führt durch die kleinen Dörfer Ezkirotz, Zuriáin und Zabaldika. Die letzten fünf Kilometer geht es jedoch nur auf betonierten und asphaltierten Wegen durch die Städte Villava-Atarrabia und Pamplona.
Ezkirotz
Ezkirotz ist ein kleines Dörfchen, das an der Aga liegt. Am Weg liegt eine romanische Kapelle, die ein Restaurator aus Südafrika in eigener Regie saniert. Die Kapelle soll aus dem 12. Jahrhundert stammen. Außerdem wird gemunkelt, dass die Kirche eine Templerkirche ist. Der Besitzer wies uns darauf hin, dass er in und um die Kirche Symbole gefunden hat, die dies bestätigen soll.
An der Kirche finden Sie natürlich auch einen Stempel für Ihren Pilgerpass.
Sie wollen mehr über die Kirche wissen und Sie interessiert, wie es dazu kam, dass ein Pilger aus Südafrika eine Kirche am Jakobsweg kauft? Dann lesen Sie hier weiter!
Zuriáin
Zuriáinist ein kleines verschlafenes Dorf an der dritten Etappe des Jakobswegs. Im Ortskern gibt es eine mittelalterliche Kirche, die im 16./17. Jahrhundert restauriert wurde. Die meisten Pilger besuchen jedoch nicht die Kirche, sondern legen eine Rast an der Auberge La Parada de Zuriáin ein.
Zabaldika
Zabaldika liegt Esteríbar-Tal, durch das die Agra fließt. Über den Fluß führt eine romanische Brücke, die über zwei kleine und einen großen Hauptbogen verfügt.
Kurz hinter Zabaldika kommen Sie am Arleta-Hof vorbei. Er besteht aus dem ehemaligen Herrenhaus mit einem Turm. Im Turm befindet sich ein auffallendes Zwillingsfenster. Auf dem Gelände befindet sich auch die Kirche Santa Marina, die eine geschnitzte gotische Figur der Heiligen beherbergt.
Weg oberhalb des Hangs
Nach Zabaldika gibt es zwei Wegmöglichkeiten. Die obere Strecke verläuft auf wunderschönen Pfaden entlang des Hangs – bis zu Brücke Ulzama in Villava-Atarrabia, einem Vorort Pamplonas.
Villava-Atarrabia
Villava-Atarrabia ist eine Stadt, die unmittelbar an Pamplona angrenzt. Auf dem Weg in die Stadt laufen Sie über eine mittelalterliche sechsbogige Brücke und kommen Sie direkt an der Pilgerherberge „Trinidad de Arre“ vorbei.
Bei Ihrem Weg entlang der Hauptstraße können Sie verschiedene Paläste mit imposanten Fassaden bewundern. Im Zentrum der Stadt steht eine Gerichtssäule aus dem 15. Jahrhundert, die als Zeichen für die Gerichtsbarkeit und kommunale Selbstständigkeit errichtet wurde.
Pamplona, das Ziel der dritten Etappe des Camino Frances
Bereits von Weitem sehen Sie dann das Wahrzeichen der Stadt Pamplona, die Kathedrale Santa Maria de Real mit ihren hohen Türmen.
In die Stadt Pamplona gelangen Sie durch das beeindruckende Portal de Francia. Für Pamplona mit seinem quirligen Stadtzentrum, beeindruckenden Häusern und zahlreichen Cafés sollten Sie sich unbedingt etwas Zeit nehmen. Sehenswert sind auch die Zitadelle und die Stierkampfarena.
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