Siebenundzwanzigste Etappe des Jakobswegs

Die siebenundzwanzigste Etappe des Jakobswegs führt Sie von Vega de Valcarce nach Hospital de Condesa. Danach geht es über gewundene Wege nach oben. Halten Sie immer mal an und genießen Sie die wundervolle Aussicht.

Von Vega de Valcarce nach Hospital de Condesa

Die siebenundzwanzigste Etappe des Jakobswegs führt Sie von Vega de Valcarce nach Hospital de Condesa. Danach geht es über gewundene Wege nach oben. Halten Sie immer mal an und genießen Sie die wundervolle Aussicht.

Daten zur Strecke

Distanz: 18,5 km

Höhenmeter: ↑755m ↓152m

Schwierigkeit: mittel

Siebenundzwanzigste Etappe des Jakobswegs

Sehens- und Wissenswertes

Heute überschreiten Sie im Ort Laguna de Castialla die Grenze zu Galizien. Jetzt sind es nur noch 152 Kilometer bis Galizien.

Ruitelan

Auf einer wenig befahrenen Straße geht es auf 2,2 Kilometern nach Ruitelan. Sie laufen durch ein liebliches Tal. In dem kleinen Ort wohnen nur noch 25 Einwohner. Neben der Pfarrkirche und Stefanskapelle gibt es noch eine Einsiedlederkapelle, die etwas versteckt im Wald liegt. Hier soll der spätere Bischof von Lugo Mitte des 9. Jahrhunderts mehrere Jahre als Eremit gelebt haben.

Herrerias

Auf der Hauptstarße geht es 1,4 Kilometer weiter nach Herrerias. Den Namen verdankt der Ort seinen Eisenhütten, die bis zum 17. Jahrhundert hier angesiedelt waren. Im Ort kann ein Gebäude besichtigt werden, in dem bis Anfang des 20. Jahrhunderts Eisen geschmolzen wurde.

Der Ort Herrerias ist reich an Höhlen. Die bekannteste und bedeutungsvollste Höhle ist die Höhle El Soplao, die über 27 Kilometer lang ist, wobei nicht alles öffentlich zugänglich ist. In der Höhle befinden sich der Schwerkraft trotzende Stalaktiten, sowie Vorhänge und Blätter aus Calcit, die von der Decke herabhängen und manchmal fast durchsichtig erscheinen. Manchmal finden in der Höhle auch Musikkonzerte statt.

Höhle

Quelle: Frobles

Am Ortsausgang befindet sich ein Englisches Pilgerhospiz mit den Resten seiner Kirche und eines Pilgerfriedhofs.

La Faba

Auf den nächsten 4,2 Kilometern geht es steil nach oben. Fahrradfahrer sollten lieber die Straße nach La Faba nehmen. Im Ort La Faba gibt es eine Pilgerherberge, die von einem Stuttgarter Verein errichtet und betrieben wird.

Laguna de Castilla

Weiter bergauf kommen Sie nach 2,5 Kilometern nach Laguna de Castilla. Nach dem Ort kommen Sie an einen Stein, der die Grenze zu Galizien markiert.

Grenzstein bei Laguna

O Cebereiro

Nach weiteren 2,7 Kilometern erreichen Sie die Passhöhe und können den ersten galizischen Ort bewundern. O Cebereiro ist für den Jakobsweg ein historisch bedeutsamer Ort. Hier befand sich eines der wichtigsten Pilgerhospitäler.

Im Ort können die seltenen Pallozas bewundert werden. Das sind Rundbauten aus der Keltenzeit, die keine Fenster und Türen, sondern nur eine Einstiegsluke haben.

Rundhäuser bei O Cebeiro

Neben der Kirche in O Cebeiro steht eine Büste von Don Elias Valina Sampedro, vor der sich alle Pilger aus Dankbarkeit verneigen sollten. Don Elias Valina Sampedro erfand den gelben Pfeil und markierte damit weite Strecken des Camino Frances.

Sie möchten mehr über O Cebreiro erfahren? Dann lesen Sie hier weiter.

Hospital da Condesa

Die nächsten 5,5 Kilometer geht es zunächst bergab, um dann wieder langsam auf die Passhöhe anzusteigen. Hospital da Condesa besaß bereits im 9. Jahrhundert ein Pilgerhospiz.

Hospital da Condesa