Vierundzwanzigste Etappe des Jakobswegs
Von Rabanal del Camino nach Molinaseca
Auf Ihrer heutigen Etappe kommen Sie am berühmten Cruz de Ferro vorbei, wo Sie Ihren zu Haus vorbereiteten Stein ablegen können.
Daten zur Strecke
Distanz: 25,3km
Höhenmeter: ↑415m ↓979m
Schwierigkeit: mittel
Sehens- und Wissenswertes
Hinter Rabanal del Camino geht es durch eine wunderschöne Heidelandschaft in die Berge von Leon.
Foncebadon
Das kleine Bergdorf hat bereits Hape Kerkeling in seinem Buch “Ich bin dnn mal weg” erwähnt. Vor etwa 20 Jahren war das Dorf verlassen und alles war baufällig. Doch mittlerweile werden die Häuser wieder aufgebaut und es kommt Leben in das Dorf. Die Straßen wurden saniert und kleine Geschäfte und Bars haben sich angesiedelt. Leider kommen auch immer mehr Bustouristen in den Ort, sodass der Charme dieses kleinen Bergdorfs darunter leidet.
Im 10. Jahrhundert fand in Foncebadon ein Kirchenkonzil statt und ein Jahrhundert später wurde eine Pilgerherberge errichtet.
Cruz de Ferro
Das Cruz de Ferro ist einer der symbolträchtigsten Punkte auf dem Jakobsweg. Ein fünf Meter hoher Eichenstamm mit einem eisernen Kreuz steht auf einem gewaltigen Steinhaufen. Bereits seit mehr als tausend Jahren legen die Pilger hier ihren Stein ab, den Sie von zu Hause mitgebracht haben.
Sie möchten mehr über das Cruz de Ferro erfahren? Dann lesen Sie hier weiter.
Manjarin
An der kleinen Ansiedlung Manjarin würde man achtlos vorbei laufen, wenn hier nicht Tomás wohnen, der eine Berühmtheit des Jakobswegs ist. In der urigen Unterkunft sollten Sie wenigstens einen Kaffee trinken und das außergewöhnliche Flair genießen.
Falls Sie mehr über Tomás, den Templer, erfahren wollen, dann lesen Sie hier weiter.
El Acebo
El Acebo ist ein kleines uriges Bergdorf. Bei unseren Besuchen hat es jedes Mal wie aus Kannen geschüttet, aber trotzdem ist es eines der schönsten Bergdörfer durch das Sie auf Ihrem Camino kommen werden.
Riego de Ambros
An einer wenig befahrenen Landstraße laufen Sie bis zu dem kleinen Bergdorf. Hinter dem Dorf geht es jedoch eine felsige Schlucht hinab, die bei Regen schon einmal rutschig werden könnte. Nachdem das steile Stück überwunden wurde, durchlaufen Sie das liebliche Nachtigallental mit seinen duftenden Kräutern und zahlreichen Esskastanien.
Molinaseca
In den Ort Molinaseca gelangen Sie über die beeindruckende romanische Brücke. Unterhalb der Brücke befindet sich eine kleine Badestelle, wo Sie sich nach der anstrengenden Tour erfrischen können.