Vierzehnte Etappe des Jakobswegs

Von Hornillos del Camino nach Castrojeritz

Sie wandern heute durch die viel besungene, aber auch oft verfluchte Meseta, wobei Meseta lediglich Hochebene bedeutet. Auf den Flächen der Iberischen Meseta wird vor allem Getreide angebaut und Schaf- und Rinderzucht spielen eine große Rolle. Die vierzehnte Etappe des Jakobswegs verspricht also Entspannung pur!

Daten für die vierzehnte Etappe des Jakobswegs

Distanz: 21 km

Höhenmeter: ↑153m ↓181m

Schwierigkeit: einfach

vierzehnte etappe des jakobswegs

Sehens- und Wissenswertes

Auch heute haben Sie eine ruhige Etappe vor sich, die wenig Abwechslung und attraktive Sehenswürdigkeiten bietet. Leere Straßen und verschlafene Orte. Nichts scheint die Stille zu unterbrechen.

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Hontanas

Nach dem kleinen Ort Hornillos del Camino gelangen Sie in den malerischen Ort Hontanas, der eine lange Pilgertradition aufweist. Ein ehemaliges Pilgerhospiz wurde saniert und dient heute wieder als Pilgerherberge. Sehenswert sind die Pfarrkirche der Unbefleckten Empfängnis, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. In Hontanas gibt es zahlreiche Quellen, denen der Ort auch seinen Namen verdankt.

Kloster San Anton

Nach etwa drei Kilometern gelangen Sie zum ehemaligen Kloster San Anton, wo sich heute seit einigen Jahren eine private Pilgerherberge befindet. Der Jakobsweg führt direkt durch die Ruinen des Klosters, die trotzdem noch majestätisch wirken.

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Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert von französischen Mönchen gegründet. Die heutigen Ruinen stammen von den im 14. Jahrhundert errichteten Gebäuden und zeugen noch von der einst prachtvollen gotischen Architektur. Das ehemalige Portal ist noch zu sehen, doch ist heute leider stark verwittert.

Die beiden noch erhaltenen Bögen scheinen schon von Weitem die Pilger willkommen zu heißen.

Castrojeritz

Auf einem Feldweg neben der kaum befahrenen Straße geht es durch eine schöne Landschaft zu dem beschaulichen Ort Castrojeritz. Das lang gestreckte Dorf hat einen schönen historischen Ortskern. Am Abend können Sie gemütlich durch die engen Straßen mit den alten Gebäuden bummeln.

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Sehenswert ist die gotische Stiftskirche Santa Mria del Manzano, deren Bau im Jahr 1214 begann. Von dem heutigen Gebäude stammt der rößte Teil jedoch aus der Zeit um 1500.