Dreißigste Etappe des Jakobswegs

Von Portomarin nach Palas de Rei

Die dreißigste Etappe des Jakobswegs verführt Sie mit ihrem Duft. Sie wandern durch Eukalyptuswälder, die typisch für diese Region sind.

 Die schnell wachsenden immergrünen Bäume liefern für die Möbel- und Zellstoffindustrie perfektes Holz. Eukalyptusbäume wachsen nicht nur schnell, sondern erreichen auch eine enorme Wuchshöhe. Jedoch leiden die heimischen Vögel und Insekten darunter, da sie das Öl der Bäume nicht vertragen. Für die meisten Tierarten sind Eukalyptusbäume giftig und nutzlos.

Daten zur Strecke

Distanz: 25,5km

Höhenmeter: ↑463m ↓293m

Schwierigkeit: einfach

dreißigste etappe des jakobswegs

Sehens- und Wissenswertes

Heute sehen Sie am Wegesrand wieder die eigenartigen Speicher für Getreide und eldfrüchte, die aus Holz oder Stein errichtet wurden. Die sogenannten Horreos stehen auf Stelzen und sind oft auch kunstvoll verziert. In diesen Speichern werden vor allem Maiskolben gelagert, die so nicht nur vor Regen, sondern auch vor Vögeln geschützt werden.

Getreidespeicher am Jakobsweg

Die knorrigen Eichen, die Sie auf den letzten Etappen sahen, werden immer weniger. Dafür ragen vor Ihnen hohe glatte Stämme gen Himmel. Die schlanken Eukaplyptusbäume verbreiten einen angenehmen Duft. Vor allem der spanische Nordwesten ist für seine Eukaplyptuswälder bekannt.

Gonzar

Zunächst überqueren Sie einen Seitenarm des Stausees und laufen dann 8,1 Kilometer nach Gonzar. Die Strecke verläuft teilweise neben der Landstraße. Das kleine Dorf Gonzar wird Ihnen kaum in Erinnerung bleiben.

Hospital da Cruz

Hospital da Cruz erreichen Sie nach 3,8 Kilometern. Die Strecke ist wenig anspruchsvoll. Sie laufen einfach den gelben Pfeil entlang und lassen Ihre Gedanken schweifen, sofern der Trubel dies zulässt.

Palas de Rei

Die nächsten 13,6 Kilometer führt Sie durch kleine Dörfer wie Ventas de Naron, Ligonde und Airexe. Unterwegs kommen Sie an einem historischen Pilgerkreuz vorbei. Auf der Strecke laden Sie viele Bars zum Verweilen ein.

Auch wenn der Ortsname Palas de Rei es vermuten lässt, doch an dieser Stelle hat es noch nie einen Königspalast gegeben. Die Stadt war auch nie ein ein Bischofssitz.