Achte Etappe des Jakobswegs

Von Logrono nach Najera

Die achte Etappe des Jakobswegs führt Sie durch das schöne Ebrotal. Sie wandern über sanfte Hügel und vorbei an abwechslungsreichen Feldern. Am Ende dieser Etappe erreichen Sie ein wunderschönes Ziel, den malerischen Ort Najera mit seinem berühmten Kloster Santa Maria la Real.

Daten für die achte Etappe des Jakobswegs

Distanz: 29 km

Höhenmeter: ↑342m ↓239m

Schwierigkeit: einfach

8. Etappe Camino Frances

Sehens- und Wissenswertes

Zunächst laufen Sie erst einmal etwa 3 km durch enge Straßenschluchten und Parkanlagen, bevor Sie die Stadt hinter sich lassen. Nach etwa 2,5km erreichen Sie den Stausee Pantano de la Grajera.

Stausee Pantano de la Grajera

Der Pantano de la Grajera ist ein Stausee in der Nähe von Logrono und gleichzeitig das dortige Erholungsgebiet. Der See hat eine Größe von 32 Hektar. Der Stausee wurde 1883 gebaut, um das Wasser aus dem Fluss Iregua zu speichern. Dies sollte dazu dienen, damit die Obstgärten im Süden der Stadt bewässert werden können.

Um den Stausee herum wurde ein Naturpark angelegt, in dem die Logroner und ihre Besucher einen entspannten Tag verbringen können. Der Park weist einen schönen Baumbestand auf. Da La Grajera eines der wenigen Feuchtgebiete der Region ist, gibt er zahlreichen schützenswerte Pflanzen- und Tierarten Lebensraum. Deshalb wurde neben dem Erholungspark noch ein geschützter Bereich vorgesehen.

Am Ende des Parks befindet sich ein Unterstand, in dem Marcelino sitzt und Pilgerstäbe, Wasser und Früchte verschenkt. Auf halber Strecke nach Nájera erreichen Sie das malerische Städtchen Navarrete, das berühmt für seine Töpferwaren ist. Nach 28 Kilometer erreichen Sie ihr Ziel Najera. Falls Sie mehr über diese Etappe erfahren wollen, dann lesen Sie unsere Reisebeschreibungen.

Die Wege um den See sind asphaltiert. Auf der Strecke kommen Ihnen viele Jogger entgegen, denn der Rundweg um den See ist bei den Ausdauerläufern sehr beliebt. Am Ufer stehen Männer mit ihren Angeln, die einem kleinen Plausch nicht abgeneigt sind.

In der Bar direkt am See können Sie einen fantastischen Ausblick genießen und Kraft für die restliche achte Etappe des Jakobswegs tanken.

Marcelino

Am Ende des Parks befindet sich ein Unterstand, in dem manchmal der “Berufspilger” Marcelino Lobato sitzt und an Vorbeikommende Pilgerstäbe, Wasser und Früchte verschenkt. Wir hatten auf all unseren Touren Glück und konnten ihn kurz begrüßen.

Sie möchten mehr über Marcelino erfahren, dann lesen Sie hier weiter!

Unterwegs kommen Sie an einem Zaun vorbei, wo Pilger aus Gras und Holz Kreuze in den Zaun flechten. Warum das so gemacht wird, weiß niemand. Es ist eine Tradition, die auf dem Jakobsweg neu entstanden ist.

San Juan de Acre

Die achte Etappe des Jakobswegs führt Sie an den Ruinen San Juan de Acre vorbei. Das Gebäude entstand 1185 und diente als Pilgerherberge. 1990 begannen die archäologischen Ausgrabungen, bei denen die Mauern des ehemaligen Hospitals und einer großen Kirche mit Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes und zylindrischem Turm mit Wendeltreppe gefunden wurden.Außerdem wurden vier Gräber entdeckt.

san juan de arcos achte Etappe des Jakoswegs

Der Portikus, der aus dem 12. Jahrhundert stammt, wird am Friedhof (Ortsausgang) als Haupteingang verwendet und kann dort besichtigt werden.

Navarrete

Auf halber Strecke der heutigen Etappe erreichen Sie das malerische Städtchen Navarrete, das berühmt für seine Töpferwaren ist. Im Ortskern würdigt dies das Denkmal eines Töpfers. Besonders sehenswert sind auch die zahlreichen historischen Baudenkmäler.

Sie sollten die Pfarrkirche Iglesia de la Asunción de María besuchen, deren Bau im Jahr 1553 begonnen und erst 17. Jahrhundert beendet wurde. Die barocken Elemente im Innern der Kirche zeugen vom damaligen Reichtum.

In Navarrete hat uns ein junges Paar besonders beeindruckt, das mit viel Mühe einen alten Palast restaurierte und heute dort ihre Pensión Posada Ignatius betreibt.

 

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Najera

Nach 29 Kilometer erreichen Sie ihr Ziel der achten Etappe des Jakobswegs. Um die historische Altstadt zu erreichen, müssen Sie die Najerilla überqueren. Der kleine Fluss scheint die Stadt in zwei ungleiche Hälften zu teilen. Direkt hinter der Brücke beginnt dann die Calle Mayor mit ihren zahlreichen Geschäften und Lokalen.

 

najera achte etappe des Jakobswegs

Das bedeutendste Bauwerk von Najera ist das Kloster Santa María La Real, das im Mittelalter gegründet wurde und in dem sich Gräber der Könige von Navarra befinden. Sehenswert ist auch der spätgotische Kreuzgang.

 

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Falls Sie mehr über diese Etappe erfahren wollen, dann lesen Sie unsere Reisebeschreibungen.