Camino Frances,  Reisebeschreibung

Der legendäre Camino Frances

Den einen Jakobsweg gibt es nicht, sondern zahlreiche Strecken enden in Santiago de Compostela. Der bekannteste und beliebteste ist der Camino Frances, der im französischen Saint Jean Pied de Port startet und über die Pyrenäen führt. Bekannt geworden ist dieser Weg vor allem durch die Bücher von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ und Paul Coelho „Auf dem Jakobsweg“.

Camino Frances, der beliebte Jakobsweg

Diesen legendären Jakobsweg, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, pilgern seit Jahrhunderten zahlreiche Menschen entlang, um in Santiago glücklich ihre Compostela in Empfang zu nehmen. Bereits im Mittelalter waren bis zu 400.000 Pilger jährlich auf dem Jakobsweg unterwegs. Im Jahr 2019 waren es im Vergleich dazu „nur“ 190.000. Eine Pilgertour nach Santiago de Compostela sollte einmal im Leben jeder unternehmen, sofern keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen. Unabhängig für welche Strecke oder welchen Abschnitt Sie sich auch entscheiden, eine Pilgerwanderung wird ein unvergessliches Erlebnis und ist gar nicht so ein großes Abenteuer, wie Sie denken.

Sonnenaufgang auf der 1. Etappe

Auf dem Weg über die Pyrenäen haben Sie bei schönem Wetter eine phantastische Aussicht. Allerdings ist diese erste Etappe auch die härteste des gesamten Caminos.

Aus der ganzen Welt kommen die Pilger, um auf 800 Kilometern durch die bezaubernde Landschaft im Norden Spaniens zu wandern. Sie pilgern durch kleine Bergdörfer, sehen traumhafte Bergpanoramen und besuchen historische Städte wie Pamplona, Burgos, Leon und Estrella. Unterwegs können Sie viele heilige Städten, Klöster und Kathedralen bewundern. Durch die jahrhundertealte Pilgertradition entstanden an dem Weg die schönsten Kathedralen und Kirchen.

Der Camino Frances ist extrem gut ausgeschildert und verfügt über eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur. Die Spanier sind stolz auf ihren Jakobsweg und lieben die Pilger. Das fühlt man sofort, wenn man auf dieser traumhaften Strecke unterwegs ist. So ein richtiger Abenteuerurlaub ist dieser Weg nicht, aber der Weg wird Sie trotzdem ab und zu an Ihre Grenzen bringen.

Beim Pilgern können Sie das Tempo und die jeweilige Etappenlänge selbst bestimmen, und abends in den Unterkünften gibt es viel zu erzählen. Zahlreiche Freundschaften sind auf diesem Weg bereits entstanden. 

Vor der Kathedrale in Santiago de Compostela

Doch egal, von wo die Pilger gestartet sind, alle haben nur ein Ziel, die Kathedrale in Santiago de Compostela.

Sie möchten mehr über Jakobswege erfahren? Dann lesen Sie hier weiter.

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