Ibañeta-Pass
Der Ibañeta-Pass in den Pyrenäen liegt auf etwa 1.060 m Höhe und führt nach Roncesvalles. Die Kapelle San Salvador , die sich auf dem Pass befindet, gilt als Startpunkt des Camino Frances.
Über den Ibañeta-Pass gibt es eine Strecke für die Fußpilger und eine asphaltierte Strecke für die Radfahrer.
Vom Pass haben Sie eine fantastische Aussicht auf den Pilgerweg und die umliegenden Berge – falls die malerische Gegend nicht vom Nebel verhüllt wird.
Uralte Passage über die Pyrenäen
Die Passage über die Pyrenäen ist bereits uralt. Bereits Kelten und Römer nutzten vor Jahrhunderten diesen Weg. Zu Zeiten der Römer hat es hier eine Passstation gegeben, wo die Reisenden Verpflegung erhielten.
Über den Pass zog auch bereits Karl der Große im Jahr 778, und in der Schlacht von Roncesvalles wurde der „heilige Roland“ ermordet. Dieser gehörte zum Heer von Karl des Großen, der mit seinem Spanienfeldzug seine Macht auf der Iberischen Halbinsel ausweiten wollte. Zur damaligen Zeit herrschten die Mauren auf der spanischen Halbinsel.
Historisches zum Ibañeta-Pass
Weil Karl der Große nicht erfolgreich war, trat er den Rückzug an und ließ Pamplona plündern und zerstören. Die Basken nahmen ihm dies übel. Auf der engen Passage über die Pyrenäen, dem Ibañeta-Pass ,warteten die Basken auf eine passende Gelegenheit für einen Überfall. Den Pass konnte das Heer nur in einer langgezogenen Kette überqueren. Dadurch konnten nur wenige Männer nebeneinander laufen.
Die Basken ließen ein Großteil des Heeres passieren und griffen dann die Nachhut an. So kam es zur Schlacht von Roncesvalles, wo die Nachhut vom Rest des Heeres abgeschnitten wurde und alle bei dem Gemetzel starben. So auch Roland, der die Nachhut befehligte.
In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde Roland zum Märtyrer stilisiert und zu einem populären Helden gemacht.
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